Beetpaten Wehr


Von Hans-Willi Kempenich

Wehr In den vergangenen Wochen haben in Wehr zahlreiche Pflanzbeete einen Pflegepaten gefunden. Nach einem Aufruf der Gemeindeverwaltung meldeten sich einige neue, aber auch "alte" Paten bei Ortsbürgermeisterin Melanie Hilger. Denn einige Anwohner haben auch bisher schon ganz im Stillen ein Beet in ihrer Nachbarschaft in Schuss gehalten.

"Ich weiß, dass sehr viele Beete von den Anwohnern gepflegt werden. Nicht jeder fleißige Beetpate möchte aber im Mittelpunkt stehen und hat sich daher nicht bei uns gemeldet. Trotzdem möchte ich allen Helfern Danke sagen. Wir haben sehr viele Beete und sind daher bei deren Pflege auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen", sagt die Gemeindechefin.

Grundsätzlich ist die Initiative mit den Beetpaten in Wehr nicht ganz neu. "Mit einer offiziellen Patenschaft soll aber die Bereitschaft zum Mitmachen weiter gefördert werden. Zudem sollen künftig einheitliche Spielregeln gelten", erklärt die Ortsbürgermeisterin. So beteiligt sich die Gemeinde mit bis zu 30 Euro an den jährlichen Kosten je Beet, außerdem stellt sie Kompost zur Verfügung und entsorgt die Pflanzenabfälle. Falls gewünscht, wird der Name des Beetpaten auf einer kleinen Schiefertafel genannt, die dann in der jeweiligen Anlage aufgestellt wird. Die Patenschaft wird auch in einer Vereinbarung schriftlich festgehalten, soll mindestens ein Jahr andauern und kann vom Paten jederzeit ohne Benennung von Gründen gekündigt werden.

Die schriftliche Vereinbarung zur übernahme einer Beetpatenschaft haben die Paten inzwischen bereits erhalten. "Weitere freiwillige Helfer sind aber dennoch jederzeit herzlich willkommen", betont die Ortsbürgermeisterin.


Eine Reihe von Beetpaten pflegt in Wehr die öffentlichen Anlagen. Dazu gehören auch Beigeordneter Rolf Stommel (von links), Brigitte Schorn, Susanne Jonas und Alexander Frömbgen.




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